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Sommerferien

 

Urlaubssegen

Gott, segne meinen Urlaub!
Segne diese Wochen des Freiseins von allen Pflichten,
dass Körper und Geist sich erholen von vergangenen Mühen,
dass die Seele neue Spannkraft gewinnt.

Segne diese Wochen,
dass Enttäuschungen heilen können,
weil nicht alles so lief, wie ich es erhoffte,
weil Grenzen spürbar wurden, eigene und die der anderen.

Segne diese Wochen,
damit Leichtigkeit in mein Leben tritt und dein Lächeln,
und lass mich erkennen, Last und Mühe sind nur Windhauch,
Windhauch aber auch Erfolg und Ansehen.

Segne diese Wochen,
dass Friede sich neu verankere in mir,
der Friede mit dir und der Welt,
der Friede mit mir und meinem Geschick.

Segne diese Wochen,
lass mich zur Ruhe kommen,
dass ich mich neu finde und orte
und erkenne, was dein Wille ist.

Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de

Vortrag - Telekirche

Hier können Sie Hr. Pfarrer Dr. Clemens Hergenröder in der Telekirche folgen, wo er zweimal im Jahr einen Vortrag für uns hält.

Impulstexte für die Sonntagsevangelien

Sonntag, 28. Juli

Der allen Hunger stillt

Viel Gras gibt es dort,
für die Menschenmenge.
Ansonsten aber mangelt es an allem.

Jesus fühlt sich verantwortlich.
Jesus fühlt mit.
Jesus lebt aus der Fülle.

Philippus’ beunruhigende Einschätzung,
dass zweihundert Denare für den Brotkauf
niemals reichen, erreicht ihn nicht.

Wenn Jesus Mangel fühlt,
dann Mangel an Liebe:
Der Herzenshärte setzt er sein Leben entgegen.

– Da hatte ein Einziger keine Angst,
sein Leben mit uns zu teilen:
Das stillt allen Hunger, allen!

Dorothee Sandherr-Klemp
(zu Joh 6,1–15)

aus: Magnificat. Das Stundenbuch 07/2024,
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; 
www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de

 

Sonntag, 4. August

Nicht vom Brot allein

Nie mehr hungern,
nie mehr Durst haben!
Eine Verheißung für alle,
die der Qual des Hungers ausgesetzt sind:
dieses ziehenden, nagenden Gefühls,
das nie loslässt
und alles bestimmt.

Ich darf leben ohne Hunger.

Und doch ist da ein Hunger.
Und doch ist da eine Sehnsucht:
Sie öffnet Quellen in mir,
von denen ich nichts wusste.
Nicht vom Brot allein,
doch ganz gewiss
nicht ohne.

Unser tägliches Brot gib uns heute!

Dorothee Sandherr-Klemp (zu Joh 6,30–35)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 08/2024,
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; 
www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de